Cannabis Lichtmangel: Symptome erkennen & zu wenig Licht beheben
Lichtmangel bei Cannabispflanzen: Symptome, Ursachen & Lösungen bei zu wenig Licht
Cannabis ist eine lichtliebende Pflanze – zu wenig Licht wirkt sich sofort negativ auf Wachstum, Ertrag und Gesundheit aus. Wer Cannabispflanzen indoor anbaut, sollte frühzeitig erkennen, ob die Beleuchtung ausreicht und was bei Lichtmangel zu tun ist. Ein Lichtmangel an der Cannabispflanze lässt sich meist gut an typischen Symptomen erkennen. Hier erfährst du, wie du sie deuten und beheben kannst.
Wie erkennt man Lichtmangel bei Cannabis?
Lichtmangel zeigt sich meist deutlich am Erscheinungsbild der Pflanze. Wenn dein Hanf zu wenig Licht bekommt, kannst du diese typischen Symptome beobachten:
- Langgestreckte Stängel: Die Pflanze streckt sich, um näher an die Lichtquelle zu gelangen („Strecken“).
- Kleine, schwache Blätter: Blätter wirken blass oder gelblich, da die Photosynthese nicht ausreichend versorgt wird.
- Schlaffer Wuchs: Blätter hängen herunter, die Pflanze wirkt insgesamt kraftlos.
- Geringe Blütenbildung: Besonders in der Blütephase wird bei Lichtmangel weniger und minderwertiger Ertrag gebildet.

Secret Jardin

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Warum bekommt eine Cannabispflanze zu wenig Licht?
Die Ursachen für Lichtmangel sind oft einfach, aber entscheidend. Häufige Gründe, warum eine Cannabispflanze zu wenig Licht bekommt:
- Unzureichende Lichtquelle: Die Lampe liefert nicht genug Intensität.
- Falscher Abstand: Die Lampe hängt zu weit über der Pflanze.
- Schlechte Positionierung: Große Blätter oder andere Pflanzen blockieren das Licht.
- Technische Probleme: Stromausfälle oder defekte Lampen verringern die Beleuchtung.
Wie behebt man Lichtmangel bei Cannabis?
Mit diesen 7 einfachen Maßnahmen stellst du sicher, dass deine Pflanzen optimal beleuchtet sind:
Setze auf hochwertige LED-Pflanzenlampen mit anpassbarem Spektrum. LEDs sind heute Standard, weil sie dank starker Leistung bei geringem Stromverbrauch sehr effizient sind.

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Der ideale Abstand hängt vom Lampentyp ab – bei modernen LEDs meist 30–60 cm. Lies die Herstellerangaben und justiere nach oder schau dir unseren LED-Flächenberater an, falls sich die Pflanze stark streckt.
Weiße Wände oder Mylar-Folie reflektieren Licht und helfen, dass auch untere Triebe genug Licht abbekommen. Oder du nutzt eine Growbox.

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Kontrolliere, ob alle Lampen funktionieren, Timer korrekt laufen und es keine Stromausfälle gab.
Techniken wie LST (Low Stress Training) oder ScrOG (Screen of Green) helfen, Licht gleichmäßig zu verteilen und das Strecken zu vermeiden.
Ein Überschreiten der empfohlenen Lichtintensität schadet selten – ein Unterschreiten bremst das Wachstum deutlich. In der Blüte sind bis zu 1300 PPFD möglich, wenn Genetik und Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Dünger, pH-Wert) stimmen.

Garden HighPro (GHP)

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Bei der Anzucht ist der pH-Wert extrem wichtig und seine Auswirkungen auf Cannabispflanzen können groß sein. Wir empfehlen einen pH-Wert von 6,5 bei Erde und zwischen 5,5 und 6,0 für hydroponischen Anbau.
Fazit: Achtet auf euer Licht
Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für das gesunde Wachstum von Cannabis. Ein Lichtmangel kann schwerwiegende Auswirkungen haben, lässt sich jedoch durch gezielte Maßnahmen beheben. Regelmäßige Kontrolle, die richtige Hanf Lampe und ein optimales Management des Pflanzenraums sind der Schlüssel, um das Beste aus eurer Ernte herauszuholen. Ein achtsamer Umgang mit den Bedürfnissen der Pflanze wird nicht nur zu gesunden, sondern auch zu ertragreichen Ergebnissen führen.